Das Forschungsprojektes Artificial Eye beschäftigt sich mit aufsuchender, Sozialer Arbeit im digitalen Raum. In Salzburg nehmen wir in diesem Kontext speziell die Zielgruppe Jugendliche / junge Erwachsene in den Fokus.
Artificial Eye – „Soziale Arbeit im digitalen Raum“
Mit dem Projekt Artificial Eye soll die Soziale Arbeit in den digitalen Raum getragen werden. Gerade vor dem Hintergrund stark gestiegener Online-Medien-Nutzung (nicht erst seit der Pandemie) ist es wichtig, das Angebot Sozialer Arbeit auf die Bereiche auszuweiten, die nicht mehr über „konventionelle“ Kanäle wie z.B. soziale Einrichtungen erreicht werden können. Um diesen Schritt gehen zu können, braucht es in erster Instanz eine solide Datenbasis, von der aus die konkreten Bedarfe ermitteln werden können. Dazu laden die Partner des Forschungsprojektes der FH Oberösterreich – Verein I.S.I., akzente Salzburg und Migrare ihre Partner ein, eigene Erfahrungen aus den jeweils unterschiedlichen Berührungspunkten in die Forschung einfließen zu lassen. Angestrebt werden begleitend zum Projekt, Peergroups in welchen Sozialarbeiter*innen und Betroffene Erfahrungen und Beobachtungen austauschen und so das Projekt befruchten. Dazu sollen Einzelinterviews sowie Gruppendiskussionen mit Betroffenen sowie Ansprechpartnern Betroffener geführt werden. Mehr Info zum Projekt gibt es hier.
Teilnahme am Online-Fragebogen
Um ein möglichst vielschichtiges Bild zum Thema digitale Jugendarbeit zu bekommen, sind alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12-25 Jahren aufgerufen bis Ende des Jahres 2022 einen Online-Fragebogen auszufüllen. Diese sind in zwei Sprachen unter folgenden Links aufrufbar:
- Deutsch: https://ex9937.customervoice360.com/uc/Digisocialisation/7b00/?a=de_DE
- Englisch: https://ex9937.customervoice360.com/uc/Digisocialisation/7b00/?a=en_GB
Ziele & Erwartungen
Hauptziel des Projektes ist es, einen zirkulären Prozess zu entwickeln, welcher über die Nutzung bestehender digitaler Strukturen diejenigen erreicht, die sich selbsttätig nicht um Unterstützung und Teilhabe bemühen würden bzw. es nicht können. Junge Menschen haben sich entweder bewusst für diesen Lebensstil entscheiden (z.B. Gamer) oder begeben sich aufgrund besonderer Lebensumstände, psychischer Probleme oder (Cyber-) Mobbingerfahrungen (unfreiwillig) in eine soziale Isolation.
Das Projekt erstreckt sich insgesamt über eine Laufzeit von 2 Jahren und soll im Oktober 2023 abgeschlossen werden. Im Idealfall sind Sozialarbeiter*innen/Jugendarbeiter*innen dann mit dem nötigen Rüstzeug für Aktivitäten in der digitalen Welt ausgestattet.
Kontakt
Christina Haas; c.haas@akzente.net, 0664-8311984